Wer war eigentlich ...? Friedrich Schiller
Steckbrief
Biografie und Leben
Frühes Leben und Ausbildung
Geboren am 10. November 1759 in Marbach am Neckar, begann Friedrich Schiller seine Laufbahn an der Militärakademie des Herzogs von Württemberg, wo er Medizin studierte. Seine Leidenschaft galt jedoch der Literatur und dem Theater.
Literarisches Schaffen
1781 erregte Schiller mit seinem Drama „Die Räuber“ großes Aufsehen, das Kritik an sozialen Missständen übte und ihn über Nacht berühmt machte. Es folgten weitere dramatische Werke wie „Kabale und Liebe“, „Don Karlos“ und die historischen Dramen „Wallenstein“, „Maria Stuart“ und „Wilhelm Tell“.
Weimarer Klassik
Nach seiner Übersiedlung nach Weimar 1787 entwickelte sich eine enge Freundschaft und Zusammenarbeit mit Johann Wolfgang von Goethe, die zur Blütezeit der Weimarer Klassik beitrug. Gemeinsam setzten sie sich für eine Erneuerung des deutschen Theaters und eine Humanisierung der Kunst ein.
Philosophische und historische Werke
Neben seinen dramatischen Werken verfasste Schiller auch bedeutende philosophische und historische Schriften, darunter „Über die ästhetische Erziehung des Menschen“ und „Geschichte des Abfalls der Vereinigten Niederlande“.
Tod und Vermächtnis
Schiller starb am 9. Mai 1805 in Weimar. Sein umfangreiches Werk und sein Streben nach Freiheit, Gerechtigkeit und menschlicher Würde haben ihn zu einer zentralen Figur der deutschen Literatur und Kultur gemacht.