Wer war eigentlich ...? Bedeutende Persönlichkeiten der Geschichte

Wer war eigentlich ...? Illo Schieder

Steckbrief

Biografie und Leben

Illo Schieder

Kindheit und Jugend

Illo Schieder, sie wurde geboren als Ilse-Lotte Dissmann, kam am 18. Dezember 1922 in der Ruhrgebietsmetropole Essen zur Welt. Sie wuchs als Tochter des Fabrikbesitzers Friedrich Dissmann und seiner Frau Else in einer wohlhabenden Familie auf. Ihre Kindheit und Jugend waren geprägt von den kulturellen und sozialen Einflüssen der damaligen Zeit in Essen, einer wichtigen Industriestadt in Deutschland.

Ausbildung

Im Alter von 19 Jahren zog Illo Schieder nach Salzburg, um am Mozarteum zu studieren. Ihr Ziel war es, Opernsängerin zu werden. Sie bestand die Aufnahmeprüfung und begann eine vielversprechende musikalische Ausbildung. Jedoch verhinderte der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs ihre weitere Karriereentwicklung in diesem Bereich.

Karriere

Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland begann Schieder in München in verschiedenen Kneipen aufzutreten. Ihre Vielseitigkeit und ihr Talent wurden schnell erkannt. 1954 wurde sie von Herbert Beckh entdeckt, der mit ihr erste Aufnahmen machte. Diese fanden schnell den Weg in den Bayerischen Rundfunk und markierten den Beginn ihrer Karriere als Schlagersängerin. Ihre erste Schallplatte "Sieben einsame Tage" wurde ein sofortiger Erfolg.

Bekannte Lieder und Filme

Zu ihren bekanntesten Liedern gehören "Sieben einsame Tage", "Wie oft du mich küßt" und "Das wünsch’ ich mir von dir". Illo Schieder trat auch in verschiedenen Filmen auf, darunter "Ball im Savoy" (1955) und "Besuch aus heiterem Himmel" (1959). Sie nahm auch am Eurovision Song Contest Vorentscheid teil, was ihre Popularität weiter steigerte.

Letzte Lebensjahre und Tod

In den 1970er Jahren zog Schieder nach Spanien und eröffnete dort ein Café. Sie kehrte jedoch aufgrund familiärer Verpflichtungen nach Deutschland zurück und sorgte für ihre pflegebedürftige Mutter. In ihren letzten Lebensjahren betrieb sie ein kleines Café in Velen, wo sie auch kulturelle Veranstaltungen organisierte. Illo Schieder verstarb am 16. März 2004.


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