Geboren am 13. Juni 1831 in Edinburgh, Schottland, zeigte James Clerk Maxwell schon früh ein außergewöhnliches Talent für Mathematik und Physik. Er studierte am Edinburgh Academy, der Universität Edinburgh und schließlich am Trinity College, Cambridge, wo er seine Fähigkeiten weiter verfeinerte und bedeutende akademische Anerkennung erhielt.
Maxwell ist am bekanntesten für seine Formulierung der klassischen Theorie des Elektromagnetismus, die er in seinem Werk "A Treatise on Electricity and Magnetism" (1873) vorstellte. Seine Gleichungen beschreiben die Grundlagen des Elektromagnetismus und haben die Entwicklung der modernen Physik maßgeblich beeinflusst.
Neben seiner Arbeit im Bereich des Elektromagnetismus leistete Maxwell auch bedeutende Beiträge zur Kinematik der Gase, zur Farbwahrnehmung und zur Thermodynamik. Er entwickelte die Grundlagen der statistischen Mechanik und trug wesentlich zum Verständnis der Farbmischung und Farbwahrnehmung bei.
Maxwell lehrte als Professor für Physik an der Marischal College, Aberdeen, und später am King's College, London. Er kehrte nach Schottland zurück, um die Cavendish-Professur für Physik in Cambridge anzutreten, wo er die Entwicklung des Cavendish-Labors leitete. James Clerk Maxwell starb am 5. November 1879 in Cambridge, England. Sein Vermächtnis als einer der größten Physiker der Geschichte lebt in seinen revolutionären Arbeiten weiter, die bis heute die Grundlage der elektromagnetischen Theorie bilden.