Johann Kaspar Lavater wurde am 15. November 1741 in Zürich geboren. Er besuchte das Carolinum Gymnasium in Zürich und studierte später Theologie an der Universität Zürich.
Lavater wurde als Schriftsteller bekannt, als er 1769 seine ersten Schriften veröffentlichte. Seine literarischen Werke und Gedichte waren von einer tiefen Religiosität geprägt.
Lavaters berühmtestes Werk ist "Physiognomische Fragmente zur Beförderung der Menschenkenntnis und Menschenliebe". In diesem Werk beschäftigte sich Lavater mit der Theorie, dass man aus dem Gesicht eines Menschen auf dessen Charakter und Persönlichkeit schließen könne.
Lavater war auch als Geistlicher tätig und setzte sich für die Erneuerung der Kirche ein. Er engagierte sich für soziale und humanitäre Fragen und setzte sich für die Abschaffung der Sklaverei ein.
Lavater verstarb am 2. Januar 1801 in Zürich. Sein Einfluss auf die Schweizer Literatur und auf die Entwicklung der Physiognomie war immens.