Wer war eigentlich ...? Bedeutende Persönlichkeiten der Geschichte

Wer war eigentlich ...? Georges Braque

Steckbrief

Biografie und Leben

Foto von der Person

Frühes Leben

Geboren am 13. Mai 1882 in Argenteuil, Frankreich, wuchs Georges Braque in Le Havre auf und entwickelte schon früh ein Interesse an der Malerei. Er studierte zunächst in Le Havre und später an der École des Beaux-Arts in Paris. Braque war zunächst vom Impressionismus beeinflusst, wendete sich aber bald dem Fauvismus zu.

Entwicklung des Kubismus

Nach seiner Begegnung mit Pablo Picasso im Jahr 1907 begann Braque, den Kubismus zu entwickeln, eine revolutionäre Kunstrichtung, die traditionelle Perspektiven zugunsten von abstrahierten, geometrischen Formen aufbrach. Braque und Picasso arbeiteten eng zusammen und entwickelten den analytischen Kubismus, der durch die Zerlegung von Objekten in geometrische Formen gekennzeichnet ist.

Künstlerische Entwicklung

In den 1910er Jahren experimentierte Braque mit verschiedenen Medien und Techniken, darunter die Einführung von Collagen in seine Arbeiten. Nach dem Ersten Weltkrieg, in dem er schwer verletzt wurde, kehrte er zu einem eher persönlichen und weniger abstrakten Stil zurück, behielt aber die kubistischen Elemente bei.

Späte Karriere

In den späteren Jahren seines Lebens widmete sich Braque der Bildhauerei und dem Druck. Er wurde für seine künstlerischen Beiträge hoch geehrt, darunter die Ernennung zum Kommandeur der Ehrenlegion. Braque blieb bis zu seinem Tod im Jahr 1963 aktiv und hinterließ ein umfangreiches und einflussreiches Werk.

Erbe

Georges Braque gilt als einer der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Seine Entwicklung des Kubismus zusammen mit Picasso hatte einen tiefgreifenden Einfluss auf die moderne Kunst. Braques Arbeiten sind in vielen großen Museen und Galerien weltweit ausgestellt und werden weiterhin für ihren innovativen Ansatz und ihre künstlerische Tiefe geschätzt.


Diese Personen könnten Sie interessieren


weitere Persönlichkeiten

deutsche Bundeskanzler - Louis de Funes - Heinrich VIII - Nobelpreis Gewinner - Christoph Kolumbus - Heinz Kohut - Johannes Kepler - Kaier Nero - Wilhelm Steinitz - Karl der Große