Oskar Barnack wurde am 1. November 1879 in Lynow, Deutschland, geboren. Er besuchte die Gewerbeschule in Berlin und absolvierte eine Ausbildung zum Mechaniker.
Barnack arbeitete ab 1911 bei der Ernst Leitz GmbH in Wetzlar, einem Unternehmen, das Mikroskope und optische Geräte herstellte. Dort wurde er Chefkonstrukteur und entwickelte viele neue Produkte.
Barnack ist vor allem bekannt für seine Erfindung der Leica-Kamera, die 1925 auf den Markt kam. Die Leica war die erste Kleinbildkamera der Welt und revolutionierte die Fotografie. Sie war klein und leicht genug, um von einem einzelnen Fotografen getragen und bedient zu werden, und ermöglichte eine hohe Bildqualität.
Barnacks Erfindung der Leica hatte einen großen Einfluss auf den Fotojournalismus. Die Kamera war klein und diskret genug, um von Reportern und Fotografen überallhin mitgenommen zu werden und ermöglichte so eine neue Art von Reportagefotografie.
Barnacks Erfindung der Leica war ein Meilenstein in der Geschichte der Fotografie und hatte einen großen Einfluss auf die Entwicklung der Kamera- und Filmindustrie. Die Leica gilt heute als eine der bedeutendsten Erfindungen des 20. Jahrhunderts.
Barnack erhielt zahlreiche Auszeichnungen für seine Arbeit, darunter die Goldmedaille der Photokina in Köln im Jahr 1931 und den Titel eines "Dr.-Ing. E.h." der TH Darmstadt im Jahr 1944.
Barnack war verheiratet und hatte zwei Kinder. Er starb am 16. Januar 1936 in Bad Nauheim im Alter von 56 Jahren.
Die Leica Camera AG ist heute ein renommiertes Kameraunternehmen mit Sitz in Wetzlar, Deutschland. Die Firma produziert immer noch Kameras und Objektive und ist bekannt für ihre hohe Qualität und Zuverlässigkeit.
Barnack wird als einer der großen Erfinder und Pioniere der Fotografiegeschichte angesehen. Seine Erfindung der Leica hat die Art und Weise, wie wir die Welt sehen und fotografieren, verändert und wird noch heute von Fotografen und Kameraherstellern auf der ganzen Welt geschätzt.