Karl Kraus wurde am 28. April 1874 in Jicín, Böhmen, geboren. Er verbrachte seine Kindheit in Wien und studierte an der Universität Wien Philosophie, Germanistik und Romanistik.
Nach seinem Studium arbeitete Kraus als Journalist und Schriftsteller. Bekannt wurde er durch seine satirische Zeitschrift "Die Fackel", in der er die Wiener Gesellschaft und Politik kritisierte.
Während des Ersten Weltkriegs war Kraus ein scharfer Kritiker der Kriegspolitik und der Propaganda. Nach dem Krieg setzte er sich für den Frieden und die Versöhnung zwischen den Völkern ein.
Kraus war auch im Theater aktiv. Er schrieb zahlreiche Stücke und trat als Schauspieler auf. Seine bekanntesten Werke sind "Die letzten Tage der Menschheit" und "Die Unüberwindlichen".
In den späten Jahren seines Lebens zog sich Kraus zunehmend aus der Öffentlichkeit zurück. Er starb am 12. Juni 1936 in Wien.