Siegmund Freud war der wohl bekannteste Psychologe. Der Österreicher wurde vor allem durch seine Tiefenpsychologie und sein Instanzenmodell (Ich, Es, Über-Ich) berühmt. Er lebte vom 6. Mai 1856 bis 23. September 1939.
Sigmund Freud war ein österreichischer Neurologe und Begründer der Psychoanalyse. Er wurde am 6. Mai 1856 in Freiberg, Mähren (heute Teil Tschechiens), geboren und verstarb am 23. September 1939 in London, England.
Freud studierte Medizin an der Universität Wien und arbeitete anschließend im Allgemeinen Krankenhaus Wien. Dort beschäftigte er sich vor allem mit der Neurologie und der Behandlung von Hysterie-Patientinnen. Später eröffnete er eine eigene Praxis und behandelte vor allem psychische Erkrankungen.
Freud entwickelte in den 1890er Jahren die Psychoanalyse als Methode zur Behandlung psychischer Störungen. Dabei untersuchte er vor allem das Unbewusste des Patienten und seine frühe Kindheit. Seine Arbeit trug maßgeblich dazu bei, dass die Psychoanalyse als wissenschaftliche Methode anerkannt wurde.
Freud gilt bis heute als einer der einflussreichsten Denker des 20. Jahrhunderts. Seine Theorien haben nicht nur die Psychologie und Psychiatrie, sondern auch die Kultur- und Geisteswissenschaften geprägt. Insbesondere seine Theorie des Unbewussten und seine Arbeit zur Traumdeutung haben großen Einfluss auf die moderne Psychologie gehabt.
Aufgrund der politischen Entwicklungen in Österreich, insbesondere der Machtübernahme der Nationalsozialisten, musste Freud 1938 nach London emigrieren. Dort verstarb er im Alter von 83 Jahren an einem Krebsleiden.
Zu den bekanntesten Werken von Freud gehören "Die Traumdeutung" (1900), "Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie" (1905), "Totem und Tabu" (1913) sowie "Jenseits des Lustprinzips" (1920).
Eine Ausführliche Biografie über Sigmund Freud:
Sigmund-Freud.biz